DER GARTEN - DAS GRÜNE HERZ DER FINCA

Zu unserem Baumbestand gehören :
Äpfel, Ananasguaven ( Fejoa) , Aprikosen, verschiedene Sorten Avocados, Bananen, Baumheide, Cherimoyas, Drachenbaum,  Erdbeerguaven, Feigen, Granatapfel, Grapefruit, Kaki, kanarische Kiefer, Kaktusfeigen, Lorbeer, Mandarinen, Macadamianuss, Mandel, Mango (Manga), Nisperos, Papayas ,verschiedene Sorten Orangen, Oliven, Pflaumen, Pitangas, Rosenapfel , Sternfrucht, Tamarillo, Walnussbaum, Wein, Zitronen, Zeder, asiatischer Zickzackdorn

Außerdem wächst hier:
Heilkräuter: Artemisa, Basilikum, Beinweill, Breitwegerich,  Majoran, Kamille, Verschiedene Lavendel, Oregano, Poleo, Rosmarin, Salbei, Schafgarbe, Spitzwegerich, Sweet Aloe, Thymian, Zitronenverbene, Zitronengras, Zitronenmelisse

Mehrjähriges: Agaven, Artischocke, Oleander , Baumaloe , Erdbeeren, Strilizie, verschiedene Blumensträucher wie zB Rosen, Hibiskus, tränendes Herz, Schneeball , Schmetterlingsblume, endemische Tajinaste und verschiedene Kakteen, Monstera, versch. Passionsfrüchte, Physalis ,Papyrus,  versch. Sauerampfer, Fenchel, Jasmin, Honey bush, Kalahi Ingwer, Weihnachtsstern, Zuckerrohr und sooo viel mehr.

Das Land ist in sechs Terrassen aufgeteilt.
Es gibt einen großen Wassertank (16.000 Liter + 1000 Liter oberste Terrasse) umrandet von Bananen, Feigenbaum und Zuckerrohr, ein herrliches Schwimmbecken. Wir haben einen Trinkwassertank von 1000 Litern und auf allen Terrassen sind Bewässerungssysteme verlegt.
Der Garten wurde ausschließlich ökologisch bewirtschaftet. Es gibt einige Permakulturzonen und Komposthaufen. Die Bäume sind grösstenteils älter als acht Jahre und tragen Früchte. Das ganze Jahr über gibt es zu ernten.
Die unterste Terrasse ist umzäunt für die Hühner mit Hühnerhaus und etwa 10 Hühnern. Es gibt auch zwei Wurmfarmen. Bodenverbesserung erfolgt mit Wurmtee, Hühnermist, Kompost, geeigneter Mischkultur, Gründung und Beinwelljauche (Comfrey). Auf der Hühnerterrasse wachsen prächtige Bananen, die viele Stauden über das Jahr verteilt tragen, sowie Chirimoya, Manga, Erdbeerguaven, Grapefruit, Orange, Papaya und Lorbeer. Nebenan ist die Werkstatt / Geräteschuppen.

Von dieser vielfältigen Natur gibt es so viel zu lernen. Auch das Klima ist abwechslungsreich und der Berg hat verschiedene Gesichter. Wenn das Wetter rau ist, ist auch das Lebensgefühl gefärbt davon. Dann fühlt sich das himmlische Bergdorf eher mystisch und ursprünglich an und in den drei Wintermonaten ist Dem Wohl, der gut an Feuerholz Vorrat geschaffen hat.  
Egal wohin mein Blick fällt, die Schönheit der Natur erscheint manchmal fast unfair, für jemandem der aus eher flachen und unspektakuläreren Gefilden kommt und manches Mal denke ich das es unsinnig erscheint, beim Meditieren die Augen zu schließen, wenn man auch die tanzenden Blätter und darin schwingende Maracujas anschauen kann.

Wenn ich die Augen schließe, höre ich einen immerfort summenden Bass von den kanarischen Bienen, die Vögel zwitschern den ganzen Tag ihr Konzert und nah und fern unterhalten sich immer wieder ein paar Hähne. Am Abend zirpen die Grillen und werden irgendwann im Winter von dem allabendlichen Froschkonzert abgelöst. Das Grundstück liegt in Südwestausrichtung, d.h. bis zum Abend hat man Sonne.

Im Winter, wenn der Regen erst einmal eingesetzt hat, kann man allem beim Wachsen zuschauen und es ist immer wieder eine Überraschung was ein ordentlicher Regenguss für Erfolge bringt, wo man vorher wochenlang den Gartenschlauch angehalten hat.  
Man nennt die Kanaren auch Inseln des ewigen Frühlings. Doch ich finde besonders hier im Norden von La Gomera kann man den Wechsel der Jahreszeiten gut beobachten. Wie sich der 'immergrüne' Wald färbt. Johanniskrautblüten, Heidekrautblüten oder die Maronis, die anfangen mit ihrem Blätterdach den Wald in Zartgrün zu tunken. Der Fruchtwechsel. Das ganze Jahr schenkt der Garten Gesundes. Zum Glück ist der Winter hier weniger lang und dennoch lang genug froh zu sein, sich hin und wieder an den Strand mit Sonnenschein in den Süden zu flüchten. Doch dieser ist nah!!